Die Spieleentwicklung ist eine anspruchsvolle Angelegenheit, die viel Zeit und Geld verschlingt. Viele Bundesländer in Deutschland haben erkannt, dass es wichtig ist Spieleprojekte zu fördern. Abhängig vom Land sind Förderungen sehr unterschiedlich. Die einen Länder haben extra Töpfe für die Spiele geschaffen und engagieren sich sehr stark, die anderen wiederum behandeln die Spieleentwicklung, sage ich mal, etwas stiefmütterlich.Rund um ist es sehr gut, dass es sich etwas in dieser Richtung tut. Anbei eine Liste von paar Förderungen die ich gefunden habe.

Baden-Württemberg: Digital Contentent Funding, Medien- und Filmgesellschaft BW Bayern: FilmFernsehFonds Bayern Berlin-Brandenburg: Förderung Innovative audiovisuelle Inhalte Hamburg: Maßnahmenpaket zur Förderung der Gamesbranche Nordrhein-Westfalen: Förderung Innovative audiovisuelle Inhalte Nordrhein-Westfalen: NRW.Kreativkredit Niedersachsen/ Bremen: Gamesförderung nordmedia Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Förderprojekte der mdm

Die neue Onlineplattform Workvestor.com bringt seit September Startups und Freelancer zusammen und hat das Konzept mit Crowdfunding gekreuzt. Doch anstatt Geld investieren die Freelancer ihre Arbeit und ihr Knowhow in die jungen Unternehmen und erhalten dafür einen Geschäftsanteil oder Optionen. Die Startups werden zunächst vom Workvestor-Team unter die Lupe genommen und, sofern Substanz und Potential vorhanden sind, auf die Website gestellt. Dort pitcht das Unternehmen dann vor den Freelancern und bittet um Unterstützung beim Umsetzen der jeweiligen Geschäftsideen.

3D-Konfigurator-App für MODOX

Als erstes Projekt wurde Modox aus Frankfurt ausgewählt, das mit einem an Fischertechnik erinnernden System sogenannte temporäre Räume erschafft. Ohne Werkzeug können Kulissen für Events, individuelle Veranstaltungstheken oder ganze Messestände gebaut werden, die Einzelteile werden dabei ausschließlich zur Miete angeboten. Mittlerweile interessieren sich zunehmend große Kunden wie die Messe Frankfurt für diese Lösung, jedoch gestaltet sich die Planung und Previsualization als sehr aufwendig und wenig kundenfreundlich. Aus diesem Grund möchte Modox eine 3D-App als Konfigurator entwickeln, die sowohl im Web als auch auf dem iPad das Zusammenklicken und Simulieren eines solchen temporären Raums ermöglicht.

Beteiligung am Erfolg

Da Modox seine finanziellen Mittel in die teure Produktion der physischen Systembauteile gesteckt hat, um erste Aufträge annehmen zu können, hat sich das Team um Gründer Daniel Präkelt bei Workvestor beworben und sucht über diese Plattforum nun nach Unterstützern. Der künftige Entwicklungspartner erhält eine stille Beteiligung am Unternehmen in doppelter Höhe des veranschlagten Referenzaufwands. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Risikoinvestment und eignet sich nicht für Unity-Entwickler, die auf eine unmittelbare Bezahlung zur Deckung ihrer eigenen Kosten angewiesen sind. Wer jedoch Zeit übrig hat und sich ohnehin für die derzeit boomende Startup-Szene begeistert, findet hier möglicherweise Anschluss an ein bestehendes Team mitsamt interessantem Produkt.

Mehr Informationen zum Modox-Pitch auf Workvestor.com sind unter workvestor.com/projekte zu finden.

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